1. Einleitung

Bei der chronischen Rhino-Sinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) handelt es sich regelmäßig um eine inflammatorische Erkrankung der Schleimhäute von Nase und Nasennebenhöhlen. 
Neben der operativen Behandlung der CRSwNP sind in der konservativen Behandlung die intranasalen Kortikosteroide (z.B. Mometasonfuroat) als Erstlinientherapie sowie systemische Kortikosteroide zugelassen. Nationale wie internationale Leitlinien kommen zu dem Ergebnis, dass systemische Kortikoide insbesondere aufgrund der erheblichen Nebenwirkungen lediglich als „Schubtherapie“ in Begleitung mit einer intranasalen Erhaltungstherapie in Betracht zu ziehen seien.
Bei Vorliegen einer schweren CRSwNP ohne Krankheitskontrolle sind monoklonale Antikörper (sog. Biologika) in Kombination mit intranasalen Kortikosteroide als Zusatztherapie zugelassen.